Luftgewehr

Das Luftgewehrschießen ist eine olympische Sportart, bei der mit einem Luftgewehr auf eine 10m entfernte Schießscheibe oder ein elektronisches Ziel geschossen wird. Der Sportler ist dabei bestrebt stets die Mitte der Scheibe zu treffen um den höchsten Ringwert (Zehn) zu erzielen. Der Durchmesser der „Zehn“ beträgt 0,5 mm. Dazu wird mit Hilfe eines Diopters und eines Korntunnels gezielt und der Schuss durch das Drücken des leichtgängigen Abzuges ausgelöst. Schießjacke und Schießhose aus festem Kautschuk, Leinen oder Leder unterstützen dabei den Sportler und geben dem Körper Halt.

Besonders wichtig ist beim Luftgewehrschießen eine ruhige Hand und Konzentrationsvermögen. Bis zum Alter von 45 Jahren wird Luftgewehr grundsätzlich stehend freihändig geschossen. Es gibt für Jungschützen auch die Disziplin „Dreistellungskampf“ in den Anschlagsarten Kniend, Liegend und Stehend. Diese Disziplin wird nur bis zur Vollendung des 16. Lebensjahr ausgeübt und dient als Vorbereitung auf das Kleinkaliberschießen. Ab dem Alter von 46 Jahren wird in vielen Schützenvereinen auch das Schießen mit einem aufgelegten Luftgewehr angeboten.

Bei Wettkämpfen werden je nach Altersklasse 20, 40 oder 60 Wettkampfschüsse abgegeben. Zuvor haben die Sportler 15 Minuten Zeit um den Stand einzunehmen, sich auf die Scheibe auszurichten und Probeschüsse abzugeben. 

Weitere detaillierte Informationen finden Sie im Flyer "Sportschiessen" des Deutschen Schützenbundes.
>> DSB Flyer Sportschiessen (pdf)